Cartagena – Sehenswürdigkeit in Kolumbiens Karibik

Cartagena war immer schon das Lieblingsreiseziel der Kolumbianer. Und seit sich die Situation in dem südamerikanischen Land entspannt hat, ist es auch für Europäer gut möglich, sich diese wunderschöne Karibikstadt mit ihrer beeindruckenden Geschichte anzuschauen und dort zu entspannen.

Kolumbien hat viel zu bieten: neben den Anden, dem Amazonas und den riesigen Wild-Western-Weiten der Llanos besitzt es auch ein großes Stück Karibikküste, dessen pulsierendes Leben sich perfekt eignet, um geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten mit Erholungsurlaub an strahlend weißen Stränden zu kombinieren.

Sehenswürdigkeiten in Cartagena: Kolonialarchitektur und Karibikcharme

Vor Cartagena trieben tatsächlich die „Piraten der Karibik“ ihr Unwesen – und das Resultat davon ist eine massive Festungsmauer, die die Altstadt umspannt und zum Erkunden und Aussicht genießen lockt. Diese besitzt mehrere Festungen, von denen das Castillo de San Felipe sicher die eindrucksvollste ist. 1657 wurden von dort aus die goldbeladenen Schiffe verteidigt, die Kolumbien Richtung Spanien verließen.

Wer vom Piratengrusel noch nicht genug hat, kann gleich weiter zum gut ausgestatteten Palacio de la Inquisición, wo die Foltermethoden der spanischen Geistlichen anschaulich dargestellt sind. Oder er erholt sich bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Altstadt, die UNESCO-Weltkulturerbe ist und in der sich Kolonialhaus an Kolonialhaus reiht.

Von Cartagena aus kann man herrlich Bootstouren unternehmen: Besonders der Playa Blanca und die Insel Isla de Rosario locken mit verführerisch weißem Sandstrand und idyllischen Hängematten. Auch auf dem Festland gibt es Abwechslungen von der Großstadt: So kann man ein Schlammbad im Vulkan Totumo genießen (etwa 1 Stunde außerhalb) oder das idyllische Fischerdörfchen Bocachica (etwa 1 ½ Stunden) besuchen.

Praktische Tipps fürs Reisen in der Küstenstadt

Mittlerweile ist es sicher, in Cartagena Urlaub zu machen – in der Altstadt tummeln sich Polizisten und passen auf die Handtaschen der Touristen (mit) auf. Kolumbiens „Sommerferien“ sind im Dezember, also ist es während unserer Hochsaison nicht allzu überfüllt dort und man kann sich bequem ein Hotel suchen.

Am besten kommt man hin mit einem Flug nach Bogotá und einem Anschlussflug zum Flughafen Cartagenas. In die gelben Taxis und vor allem Mototaxis (Motorräder als Taxis) sollte man immer einen kritischen Blick werfen und auf sein Bauchgefühl hören.

Während eines Aufenthaltes sollte man sich einen frischen Fisch mit Kokosreis nicht entgehen lassen und unbedingt all die herrlichen unbekannten tropischen Früchte kosten, die oft als Säfte auf der Straße verkauft werden. Außerdem besitzt Kolumbien Smaragdminen, was Jagd auf hübsche grüne Mitbringsel möglich macht.

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