Eingebettet in die wunderschöne Landschaft der Granitz thront auf dem Tempelberg das idyllische Jagdschloss Granitz. Umgeben von über 1.000 Hektar an Waldgebiet gehört ein das Schloss zu den sehenswertesten Orten auf der größten Insel Deutschlands. Im Auftrag des Fürsten Wilhelm Malte I. zu Putbus wurde es zwischen 1838 und 1846 erreichtet und entwickelte sich schnell zum beliebten Ausflugsort auf Rügen.
Das Jagdschloss gehört aufgrund der grandiosen Aussicht, die man vom Innenturm des Schlosses hat, zu den schönsten Wanderzielen auf Rügen. Wer sich nicht gern auf Schusters Rappen begibt, sollte auf die Rügenschen Kleinbahn oder Binzer Bäderbahn zurückgreifen, um zum Schloss zu gelangen.
Das Schloss mit seinen markanten Ecktürmen ist nach den Plänen des Berliner Architekten Johann Gottfried Steinmeyer entstanden. Architektonisch hat der Bau Anlehnung an norditalienischen Renaissancekastellen genommen – ein Stil, der Mitte des 19. Jahrhunderts ein hohes Ansehen hierzulande genoss. Nachträglich ließ der berühmte Architekt Karl Friedrich Schinkel jenen 38 Meter hohen Mittelturm errichten, der erst die wunderbare Aussicht über Rügen ermöglicht. 154 Stufen müssen die Besucher bewältigen bis sie vom faszinieren Panoramablick über die Insel und die Ostsee gefangen genommen werden.
Nach einer aufwendigen Sanierung zu Beginn des neuen Jahrtausends befindet sich heute ein Jagdmuseum in den Gemäuern.