Der Mythos der Salamis Ruinen nahe der Stadt Famagusta beschäftigt nach heute zahlreiche Forscher und Archäologen. Denn der Legende nach soll diese beeindruckende Kulisse Schauplatz zahlreicher geschichtlicher Ereignisse gewesen sein. Dieses unschätzbare, kulturelle Erbe birgt noch so manche Geheimnisse zwischen seinen verrottenden Steinen.
Die Geschichte Salamis
Hier ein paar Infos zur Geschichte des Ortes: Die Stadt Salamis wurde von Teucro Bruder von Aiace Telemai nach dem Trojanischen Krieg quasi auf dem Heimweg gegründet. Die Geschichte der heute noch sichtbaren Ruinen am Meer beginnt vermutlich im Jahre 411 vor Christus. Um 76 nach Christi soll dann die Insel von einem schweren Erdbeben erschüttert worden sein wodurch die zahlreichen Kultstätten zerstört haben.
Die Römer bauten Salamis wieder aus und lebten ihre Vorliebe für das Amphitheater aus. Ein imposantes Bauwerk mit über 15.000 Sitzplätzen wurde errichtet. Geht man auf so manche Sage, soll sich hier eines der imposantesten Theater der Antike befunden haben, dass zum Schauplatz der beliebten Gladiatorenkämpfe wurde. Dabei sollen die Römer im Gegensatz zu ihrer herkömmlichen Art hier auf die Vernichtung des alten Erbes verzichtet haben und alte Kultstätten erhalten haben. Jedoch wurde dann im Lauf der Christianisierung so manches Erbe brutal zerstört und so manche Stätte heidnischen Glaubens unwiderruflich ruiniert.
Sonne, Meer und Strand in Famagustra
Direkt am wohl längsten Sandstrand Zyperns gelegen ist Famagusta das Paradies der Ostküste. Heute findet man auf diesen wunderbaren Territorium die alte Ruine von Kiefern, Zypressen und Eukalyptus Bäumen umringt. Interessierte können hier im Schatten der Bäume auf Entdeckungstour gehen. Der Legende nach soll übrigens ein Teil der einstigen Stadt unter Wasser liegen, was vielleicht auch erklärt warum diese Region besonders beliebt bei Tauchern ist. Unerfahrenen Tauchern ist aber von einem Tiefgang abzuraten, da hier die Strömung unerklärlicher Weise und entgegen der normalen Wasserverhältnisse sehr stark ist. Vermutlich ist dies nur eines der unerklärlichen Phänomen die sich der Legende nach um die Ruinen ranken. Aber man muss sicherlich nicht jedes Geheimnis ergründen sondern sollte einfach diese besondere Atmosphäre genießen.