Die Wartburg bei Eisenach in Thüringen

Die Wartburg bei Eisenach am schönen Thüringer Wald ist ein geschichtsträchtiger Ort, der von der Zeit des Mittelalters bin hin in die Zeit der Wiedervereinigung Deutschlands immer wieder Schauplatz welthistorischer Wendepunkte war.

Die Wartburg wurde um 1067 von Ludwig dem Springer gegründet und verdankt ihrem Namen der altertümlichen Übersetzung des Wortes Wächterburg. Im Jahr 1999 wurde die Wartburg als ‚ein hervorragendes Denkmal der feudalen Epoche in Mitteleuropa‘ in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Weniger ihre Architektur, als viel mehr ihr kultureller Wert machen die Wartburg zu einer bedeutenden Stätte der Weltgeschichte.

Schon Martin Luther weilte seiner Zeit auf dem Burgberg zu Eisenach und übersetzte das neue Testament in den Hallen der Wartburg. Ebenfalls steht die Burg mit dem Sängerkrieg, der heiligen Elisabeth und dem Fest der Burschenschaften 300 Jahre nach der Reformation in enge, Zusammenhang. Die Lage der Burganlage an der ehemaligen innerdeutschen Grenze trägt ebenfalls einiges zu ihrer turbulenten Geschichte bei.

Die Wartburg bei Eisenach und ihr Museum

Das Geschehen der Jahrhunderte in lässt sich im Museum der Wartburg genauer unter die Lupe nehmen. Eine ausführliche Sammlung erzählt von den Anfängen der romanischen Kulturgeschichte bis hin zur Nutzung der Burg in den Zeiten um 1945. Schon Goethe förderte die Nutzung der Burg als Museum als der 1815 mittelalterliche Zeugnisse aus dem Schloss Blankenhain ausstellen wolle. Ein Hotel im Innern der Wartburg bietet Gästen auch heute noch gemütliche Zimmer mit mittelalter Flair.

Öffnungszeiten

März bis Oktober:
Führungen: 8:30-17:00 Uhr
Schließung des Burgtores: 20:00 Uhr

November bis Februar:
Führungen: 9:00-15:30 Uhr
Schließung des Burgtores: 17:00 Uhr

Am 24.12. letzte Führung 11:00 Uhr
Am 31.12. letzte Führung 14.00 Uhr

Eintrittspreis

Erwachsene und Senioren: 8,00 Euro
Schwerbehinderte: 7,00 Euro
Schüler und Studenten: 5,00 Euro
Familienkarte: 21,00 Euro