Heute Ruinen, um 500 vor Christus eine der mächtigsten Städte der Welt – Persepolis im Iran. Die Hauptstadt des alten Persischen Reiches wurde bereits etwa 300 v.C. niedergebrannt, dennoch finden auch heute noch viele Touristen nach Persepolis um die letzten Artefakte des Persischen Reiches zu sehen.
Persepolis war eine der einflussreichsten Städte der Welt, ist aber heute vielen unbekannt. Die Palastanlage von Persepolis wurde zerstört, Teile von ihr an anderen Orten verbaut und lange Zeit blieb unbemerkt, dass das einst so strahlende Persepolis in der Wüste des heutigen Iran begraben liegt.
Erst 1930 wurden archäologische Projekte in Persepolis gestartet und man wurde fündig. Der bekannteste Teil der befestigten Stadtanlage sind wohl der Audienzsaal (Apadana) oder das „Tor aller Länder“.
Geschichte um Persepolis
Wer bei Perser an den Film „300“ denkt, liegt gar nicht so falsch. Denn Xerxes, war der Gegner der Spartaner in der Schlacht bei den Thermopylen in Griechenland. Allerdings sollte man sich auf die historische Richtigkeit des Films nicht unbedingt verlassen, dann doch lieber Herodot lesen.
Er veranlasste nach dem Tod seines Vaters Dareios I., der die ersten Teile von Persepolis errichten ließ, dass Teile des Palastes Apadana verändert wurden. Unweit dieses Palastes errichtete er seinen eigenen. In Naqsh-e-Rostam, unweit der Palastanlagen befindet sich auch das Grab des Xerxes.
Sehenswertes in Persepolis
Besonders beeindruckend sind die Statuen und Abbildungen, die die Steinmetze kunstvoll an den marmornen Palastanlagen angebracht haben. Heute sieht man zwar hauptsächlich allein Umrisse der einst monumentalen Bauwerke, aber vereinzelt gibt es verschiedene Marmorsäulen oder Statuen und Steinmetzarbeiten.
Viele der Statuen zeigen Stiere, Löwen und andere Tiere, zum Teil haben diese menschliche Köpfe. Trotz seiner mehr als 2.500 Jahre beeindruckt Persepolis noch immer durch die kunstvolle Bauweise und seine Geschichte. Das UNESCO-Weltkulturerbe Persepolis wird wohl mein Reiseziel im Iran für das nächste Jahr.
Seit 2004 eines Comic namens Persepolis von sich reden.