Zugegeben, die Urlaubszeit ist nicht die Zeit, in der man unbedingt jeden Cent zweimal umdreht. Dennoch gibt es wesentliche Unterschiede, was die Preise für und an bestimmten Urlaubszielen angeht. Während manche Regionen für echte Schnäppchenurlaube bekannt sind, gibt es wiederum andere Reiseziele, welche hier definitiv nicht zu gehören. Wo Ihr Urlaub richtig teuer werden kann und wie Sie hier bei der Planung vielleicht doch noch etwas Einsparpotential finden, lesen Sie hier.
Inselparadiese – traumhaft schön und teuer
Bora Bora
Das Inselparadies Bora Bora gehört mit zu den teuersten und exklusivsten Urlaubszielen weltweit. Die romantischen Luxus-Bungalows, für die die Region bekannt ist, die traumhaften Strände und die artenreiche und bunte Unterwasserwelt schlagen ins Budget. Im Durchschnitt kostet eine Nacht auf einer der Inseln 730 Euro. Hinzu kommt noch die Anreise nach Französisch-Polynesien, der Hauptinsel von Bora Bora. Flüge in die Region sind ebenfalls teuer.
Tipp: In der Nebensaison, von Dezember bis März, sind die Übernachtungen in einem der Luxus-Resorts deutlich billiger. Auch Pauschalreisen ins Inselparadies können sich lohnen.
Was für Bora Bora gilt, lässt sich aber auch auf viele andere Trauminseln übertragen. So gehören auch die Malediven und viele Karibik-Inseln, wie St. Barth oder Barbados nicht gerade zu den Schnäppchen-Angeboten. Dafür wird man hier auch von faszinierenden Landschaften und Unterwasserwelten, Sonne, Palmen und Traumstränden und der herrliche leichten Lebensart entschädigt.
Städtetrips für das gehobene Budget
New York
Das eine Weltmetropole der Superlative, wie New York, nicht gerade zu den Schnäppchen-Reisezielen gehört, versteht sich von selbst. Rund 250 Euro pro Nacht muss man hier selbst für ein Mittelklasse-Hotel rechnen. Auch Restaurant- oder Bar-Besuche sind ein Vergnügen, dass sich die New Yorker gut bezahlen lassen. Flüge (Hin- und Rück) in die USA gibt es mittlerweile dafür aber schon ab knapp unter 500 Euro.
Tipp: Auch nach New York kann man mit Pauschalangeboten einiges an Geld sparen. Wer Flug und Hotel gemeinsam bucht, kommt meist billiger weg. Hinzu kommt, dass man sich vor Ort viele Sehenswürdigkeiten umsonst angucken kann, was zumindest den „Urlaubs-Unterhalt“ ein wenig günstiger gestaltet.
Sydney
Auch Australiens größte Metropole gehört zum teuren Pflaster. Hotels, Restaurants, Clubs und Eintrittspreise bei den Sehenswürdigkeiten schlagen mit vergleichsweise hohen Preisen zu Buche. Hinzu kommt außerdem der hohe Flugpreis nach Australien, ab rund 1.000 Euro für Hin- und Rückflug.
Tipp: Wer eine Australien-Reise plant, dem reichen auch nur ein paar Tage in Sydney aus, um die Stadt kennenzulernen und das Urlaubsbudget zu schonen. Wer keine allzu hohen Ansprüche hat, findet außerdem auch eine ganze Reihe an günstigen Unterkünften, von Hotels bis zum Couchsurfing.
London
Auch die Hauptstadt Englands gehört zu den teuersten Städten, was die Lebensunterhaltungskosten, wie Miete, Essen und vieles mehr angeht. Das merken auch Touristen. Restaurant- oder Clubbesuche, Sehenswürdigkeiten, Hotelpreise – in London ist alles eine Nummer teurer. So zahlt man im Durchschnitt 130 Euro pro Nacht für eine 3-Sterne-Herberge.
Tipp: Auch hier gilt die Pauschalreise als mögliches Schnäppchen-Paket. Flüge nach London sind dafür in den letzten Jahren sehr günstig geworden. Wer außerdem viel auf eigene Faust unternimmt und nicht jede Sehenswürdigkeiten von innen sehen muss, der kann auch als sein eigener Stadtführer viel Geld sparen.
Oslo
Norwegens Hauptstadt gehört zu den teuersten Städten auf der Welt. Der Grund hierfür ist der hohe Lebensstandard der Norweger und die große finanzielle Unabhängigkeit des Landes. Vom Hotelaufenthalt bis zum Restaurantbesuch liegen die Preise auf einem durchweg hohen Niveau. Hinzu kommt, dass sich Oslo in den letzten Jahren zu einer international anerkannten Metropole entwickelt hat, wobei Dienstleistungen und Waren teilweise bis zu 70 Prozent teurer sind, als im weltweiten Durchschnitt.
Tipp: Planen Sie Ihren Oslo-Besuch rechtzeitig. Erkundigen Sie sich nach Frühbucherrabatten, günstigen Hotels und Schnäppchenangeboten. So können Sie zumindest bei der Unterkunft etwas sparen.
Hohe Ausgaben in den Weltmetropolen
Neben den bereits aufgeführten Städten gehören auch die asiatischen Weltmetropolen Tokio und Singapur zu den teuersten Städten der Welt. Gleiches gilt für das Spielerparadies Las Vegas in den USA, das elitäre Zürich in der Schweiz und das Fürstentum Monaco an Frankreichs Côte d’Azur.
Wer sich für einen Urlaub in einem der genannten Reiseziele entscheidet, sollte schon frühzeitig seinen Urlaub planen und versuchen günstige Flüge und Unterkünfte zu finden. Auch kann ein Urlaub in der Nebensaison viel Geldersparnis bringen. Prinzipiell ist es außerdem sinnvoll nach verschiedenen Pauschalreiseangeboten Ausschau zu halten, die von zahlreichen Veranstaltern angeboten werden. Auch hier lässt sich mit der Kombination aus Flug und Hotel meist viel Geld sparen. Eines haben aber alle Reiseziele gemeinsam: Auch wenn der Urlaub teuer wird, bietet jedes, der hier genannten Urlaubsziele einen faszinierenden Aufenthalt, viele Sehenswürdigkeiten und jede Menge Erlebnisse, die den Preis auch wert sind.