Ebenen, die sich schier bis zum Horizont erstrecken. Sandstrände, die zum Träumen einladen. Tiefe Lochs zwischen hohen Bergen, bewaldete Hänge und Inseln so malerisch wie aus dem Reiseführer. Schottlands Geographie lockt Jahr für Jahr Scharen an Touristen aus aller Welt, die mit eigenen Augen die unvergleichliche Schönheit dieses Landes erleben wollen. Geographisch gesehen bildet Schottland zusammen mit den Landesteilen England, Nordirland und Wales das Vereinigte Königreich.
Zweitgrößter Landesteil Britanniens
Dabei stellt Schottland nicht nur der Einwohnerzahl, sondern auch der Fläche nach den zweitgrößten Landesteil Großbritanniens dar. Wenn man die Inselgruppen Shetland und Orkney sowie die westlich im Atlantik gelegenen Inselgruppen Schottlands dazurechnet, macht Schottland etwas über ein Drittel des gesamten Staatsgebietes aus. Um das Ganze einmal etwas zu verdeutlichen: Schottland ist etwa so groß wie Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und das Saarland zusammengenommen.
Die schottischen Highlights
Schottland wird in der Regel aufgeteilt in drei Regionen: die Highlands, die Central Lowlands und die Southern Uplands. Dabei sind natürlich besonders die Highlands bekannt als Wohnort berühmter Clans, deren Schicksal in unzähligen Filmen und Büchern dargestellt wird. Die Highlands sind die am stärksten zerklüftete Region der britischen Hauptinsel – hier gibt es über 300 Erhebungen mit einer Höhe von über 900 Metern. Die von Nordosten nach Südwesten verlaufenden Bergketten mit ihren tiefern Schluchten und Tälern strahlen eine besondere Attraktion aus, sodass die Highlands mit ihrer wilden Romantik eine der Sehenswürdigkeiten sind, die man auf keinen Fall verpassen darf. Die Highlands werden von der Grabensenke Glen More oder dem Great Glen, der sich von Inverness im Nordosten über das berühmte Loch Ness bis Fort William am Loch Linnhe zieht, in zwei Teile geschnitten.
Die Lowlands – der wichtigste Teil Schottlands
Bei den Central Lowlands dagegen handelt es sich um einen schmaleren Tieflandgürtel. Diese Gegend macht zwar nur ungefähr ein Zehntel der gesamten Landfläche Schottlands aus, doch immerhin haben sich hier drei Viertel der Bevölkerung angesiedelt. Kein Wunder: Die wichtigsten Metropolen Schottlands – Glasgow und Edinburg – liegen in den Lowlands, und hier hat sich auch das industrielle Zentrum des Landes gebildet. Viel besteht aus landwirtschaftlicher Nutzfläche. Auch die Landschaft der Central Lowlands wird von Hügelketten wie etwa den Sidlaw- und Ochil-Hügeln durchzogen. Wer die Lowlands bereist, der wird auch an der schmalsten Stelle Schottlands vorbeikommen, wo das Land nur ungefähr 50 Kilometer breit ist.
Tipps
Die Southern Uplands sind nicht so stark zerklüftet wie die wilden Highlands. Der größte Teil der Landschaft wird bestimmt durch Moorheideplateau, das sanft abfällt in weite Täler und von Felsnasen und –vorsprüngen durchbrochen wird. Der Gipfel Merrick im Südwesten der Region stellt mit seinen 843 Metern den höchsten Punkt der Landschaft dar, ansonsten erreichen nur wenige Erhebungen eine Höhe über 750 Meter. Über Urlaub Preisvergleich erhalten Sie interessante Anregungen für Ihren nächsten Schottland-Urlaub. Ein besonderer Tipp sind übrigens die Nationalparks und Nature Reserves, die sich der Erhaltung der natürlichen Landschaft Schottlands verschrieben haben. Hier kann man in ausgedehnten Wanderungen die schottische Landschaft in ihrer ganzen Schönheit hautnah erleben. Schottland mit seinen Seen und Bergen, seinen Ebenen, Stränden und Städten bietet jedem Reisenden das, was sein Herz begehrt – und mehr. Eine Reise nach Schottland muss also längst nicht bei der Erkundung der großen Städte enden.
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