Vor einigen Jahren entschloss ich mich für ein Auslandssemester an der University of Edinburgh in Schottland, nicht nur mit der Absicht zu studieren, vielmehr weil mich Land und Leute interessierten, im speziellen die schottischen Highlands, die mich nicht nur seit dem Film „Highlander“ faszinierten.
Um dies alles zu kombinieren wählte ich Modern Scottish History, befasst sich dieser Bereich doch mit politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Aspekte des Landes und deren Bewohner. Ein paar Stunden Anwesenheitspflicht erleichterten mir mein Vorhaben, Schottland mit seinen schönen Landschaften und imposanten Burgen und Schlösser kennen zu lernen.
Die Formalitäten
Ein Übersetzungsbüro stand mir sehr hilfreich bei der Abwicklung der Anmeldeformalitäten zur Seite. Dies kann ich nur jedem empfehlen der ähnliches vorhat, denn einige Fachausdrücke bei den Anmeldeformularen sind recht knifflig zu übersetzen, und dabei helfen eben diese Übersetzungsbüros schon sehr, gerade zu beginn eines Studiums im Ausland. Außerdem sind die Übersetzungsbüro Preise zumeist sehr moderat und somit ein kleiner Luxus den man sich in jedem Fall leisten sollte.
Die richtige Unterkunft
Eine schöne und vor allem meinem Budget entsprechende Unterkunft war schon vor meinem Abflug via Internet ausgeforscht und reserviert worden. Zwei Busstationen vom West End in Edinburgh entfernt, gab es eine Vielzahl von Beherbergungen für Studenten, ich entschied mich für eine sehr familiäre Bed and Breakfast Unterkunft.
Typisch Schottland
Mit „kennst du Haggis“, so oder so ähnlich wurde ich sowohl von meiner Gastfamilie als auch von meinen Studienkollegen grundsätzlich willkommen geheißen. Haggis, des wohl einzige kulinarische was Schottland zu bieten hat, ist nichts anderes als der Magen eines Schafes, gefüllt mit Herz, Lunge, Leber, Nierenfett vom Schaf, dazu noch reichlich Mehl und Zwiebel, gewürzt mit viel Pfeffer. Einladungen zum Haggis Essen erschienen mir immer wieder eher ein Art der Mutprobe für Ausländer zu sein, als ein gesellschaftliches beisammen sein. Trotz meiner zahlreichen Ausflüge die mich in die entlegensten Winkel Schottlands führten, und meinen stümperhaften Versuchen das Golfen zu erlernen, konnte ich mich Studium erfolgreich absolvieren. Jedem der ähnliches vorhat kann ich Schottland als Reiseziel für ein Auslandssemester nur wärmstens empfehlen, denn sowohl Land und Leute werden euch herzlich mit offenen Armen empfangen.
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