Der nördlichste und gleichzeitig westlichste Staat der USA ist Alaska. Der Yukon River, der in den kanadischen Rocky Mountains entspringt, durchzieht die unendlichen Weiten bis ins Beringmeer. Zwischen Felsen und Eis bietet sich einem eine prächtige Naturkulisse.
Alaska war der erste Teil des nordamerikanischen Kontinent, der von den Menschen besiedelt wurde. Sie kamen vor rund 15000 Jahren über eine damals noch bestehende Landbrücke zwischen Asien und Nordamerika. Die heutige Beringstraße hat die beiden Landmassen erst vor circa 10000 Jahren getrennt und so die damalige Bevölkerung vom Festland abgeschnitten.
Die ersten Europäer, die Alaska im 17. Jahrhundert erreichten, waren Russen. Es wurde zu einer russischen Kolonie, die, um nach dem Krimkrieg schnell wieder an Geld zu kommen, 1867 an die USA verkauft wurde. Das Department of Alaska wurde dann 1959 der 49. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika.
Besucher kommen heute vor allem wegen der interessanten Natur nach Alaska. Man kann die Zivilisation hinter sich lassen und in riesige Wälder oder weite Eislandschaften eintauchen, oder sich mit einem Schiff die Fjorde entlang fahren lassen.
In den acht Nationalparks zeigen sich einem unzählige Tiere, zum Beispiel Grizzly-Bären oder Wölfe, aber auch Eisbären oder Robben.
Anfang September beginnt der Indian Summer, der die Tundra und Taiga dann in dutzende wunderschöne Farben hüllt.
Zwischen Ende April bis August wird der Himmel in ein wunderschönes und geheimnisvolles Licht getaucht. Das Polarlicht zeigt sich meistens erst in den Stunden nach 22 Uhr und deshalb werden dann unzählige Feiern oder nächtliche Besonderheiten (wie Golfturniere) abgehalten.
Die unterschielichen Landschaften, die atemberaubend schönen Naturphänomene und die ruhiges Weite des Landes machen Alaska, auch für Kältemuffel, zu einem einzigartigen Erlebnis.