Die Philippinen sind ein faszinierendes und vielseitiges Land. Doch nur Kenner wissen wohl, dass man hier auch einige der schönsten Tauchplätze der Erde finden kann. Die Gewässer um Apo Island sind solch ein wunderschönes Fleckchen Erde.
Obwohl Apo Island regelmäßig in den Top10 der besten Tauchspots der Welt auftaucht, gilt es für viele noch als echter Geheimtipp. Schon die Anreise kann ein kleines Abenteuer sein, denn für die Hin- und Rückfahrt mietet man sich am besten eines der Fischerboote im kleinen Dörfchen Malatapay, 20 km südlich von Dumaguete, der Hauptstadt der Provinz Negros Oriental.
Vor Ort braucht man dann nur noch nach unten ins Wasser gucken und einem wird klar, man ist an einem ganz besonderen Ort. Um die reiche Unterwasserwelt zu erkunden reichen schon Schnorchel und Taucherbrille vollkommen aus, doch, wer tiefer gehen möchte, wird in eine faszinierende Welt eintauchen: zahlreiche Fischschwärme, bunte Korallenriffe, Fuchshaie oder Riesenmeeresschildkröten tummeln sich hier unten.
Rund um die kleine Insel Apo gibt es zehn verschiedene Tauchgebiete mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, so dass sowohl für den alten Hasen als auch für den Anfänger etwas dabei ist.
Apo Island eignet sich am besten für einen Tagesausflug oder man bleibt ein paar Nächte in einem der kleinen Resorts, die zwar nicht viel Luxus bieten, dafür aber eine authentische Atmosphäre in traumhafter Natur und man hat das Meer gleich vor der Haustür. Was will man mehr?
Okay, und für diejenigen, die meinen, doch mehr brauchen zu müssen ;-) , sind dann Kreuzfahrten in die Gegend zu empfehlen. Die Luxusschiffe halten mitten in den Tauchgebieten.
Anders als bei anderen Tauchgebieten wird seit ein paar Jahren auf Apo Island darauf geachtet, dass die einzigartige Unterwasserwelt erhalten bleibt. In Zusammenarbeit mit dem Marine-Lab der Siliman University wird ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Meer und seinen Bewohnern praktiziert. Die rund 650 Bewohner der Insel, die vor allem vom Fischfang leben, dürfen dies nur auf traditionelle Weise, also mit Fallen und Haken, tun. Alle anderen Fangarten sind verboten. Und wer zum Beispiel einen Fuchshai an seinem Haken hat, bekommt eine hohe Prämie, wenn er ihn wieder frei lässt.
Durch diese und viele weitere Bemühungen konnte sich in den letzten Jahren die Unterwasserwelt nachweislich erholen. So sollte man sich als Taucher auch über die Regeln unter Wasser informieren, damit dieses kleine Paradies auf Erden noch lange erhalten bleibt.
Mehr Infos gibt es u.a. hier, ein netter Blog über die schönen Philippinen…