Architektur in Berlin: die interessantesten Gebäude

Berlin – diese pulsierende Stadt ist immer eine Reise wert. Jeder Stadtteil und jedes Gebäude hat seine ganz eigene Geschichte zu erzählen und die vielen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten spiegeln zusätzlich den Facettenreichtum Berlins wieder. Wenn Sie Berlin in seiner ganzen Bandbreite erleben möchten, dann bietet sich eine Stadtrundfahrt an. Dabei können Sie die vielfältige Architektur dieser außergewöhnlichen Stadt bewundern und viel Wissenswertes über deren Bedeutung erfahren.

Eine Stadt der modernen Architektur

Architekten haben sich stets darum bemüht, der Stadt Berlin ein ganz besonderes Gesicht zu geben. Das Gebäude der DG-Bank am Pariser Platz zum Beispiel sieht auf den ersten Blick ziemlich unspektakulär aus. Doch wenn Sie genauer hinsehen, werden Sie ein architektonisches Meisterwerk entdecken. Der Architekt Frank O. Gehry hat an der Fassade der DG-Bank am Pariser Platz ein verblüffendes optisches Ergebnis erzielt, in dem er die Steinflächen zu einer Art Pfeiler zusammengezogen hat, zwischen denen sich die Fenster erheben. Beim genaueren Hinsehen werden Sie erkennen, dass die Fassade auf diese Weise die Grundform des bekannten Brandenburger Tores widerspiegelt. Eine große architektonische Überraschung stellt auch die mexikanische Botschaft dar. Die Architekten Teodoro Gonzáles de León und Francisco Serrano schufen eine einzigartige Strukturierung der verschiedenen Elemente und legten Wert auf offene Repräsentationsräume. Die Botschaft besitzt zudem eine architektonisch signifikante Fassade aus hohen Betonstützen, die mit Marmorstückchen versehen sind.

Politische und kulturelle Architekturlandschaft

Für Geschichts- und Kulturinteressierte ist die Museumsinsel das neue Highlight der Stadt. Inmitten der Spree befindet sich einer der bedeutendsten Museumskomplexe ganz Europas, welcher auch zum Unesco Weltkulturerbe gehört. Fünf Architekten waren unter anderem an der Gestaltung beteiligt. Doch Berlin ist auch Sitz der Regierung und einige dieser Gebäude weisen architektonische Besonderheiten auf. Das Bundespräsidialamt besteht aus einem elliptischen Büroring, welcher dem Gebäude das prägende Gesicht gibt und wird im Volksmund liebevoll „Präsidentenei“ genannt. Das Auswärtige Amt wiederum war für Architekten eine besondere Herausforderung, denn es wurde im „Haus am Werderschen Markt“ untergebracht und ein Umbau des Gebäudes musste erfolgen. Doch dem Architekten Hans Kollhoff ist es gelungen, bestimmtes Raumensemble zu erhalten und mit einem integrierten Kunstkonzept Frische und Farbe ins Spiel zu bringen.

Mit Liebe zum Detail

Lassen Sie sich von den verschiedenen architektonischen Stilrichtungen Berlins überraschen. Ob Auswärtiges Amt, Bundespräsidialamt, Museumsinsel oder die Mexikanische Botschaft, jedes Gebäude für sich spricht eine eigene Sprache und versetzt Betrachter in Erstaunen.