Das touristische Vorzeigeobjekt Australiens schlechthin ist wohl der Ayers Rock. Jährlich lockt er Millionen von Besuchern an.
Die rote Felsformation aus Sandstein liegt in der zentralaustralischen Wüste. Er zieht sich über 3 Kilometer in die Länge und ist 2 Kilometer breit. An den höchsten Stellen erreicht er über 8oo m Höhe.
Der Ayers Rock ist ein Heiligtum der Aborigines und heißt bei ihnen eigentlich Uluru. Ihre Stämme leben rund um den Felsen und nennen sich selbst Anangu.
Den Namen Ayers Rock erhielt er erst 1873 von einem europäischen Entdecker. (Sein Name ist eine Anlehnung an den damaligen Premierministers Südaustraliens Sir Henry Ayers.)
Lange mussten die Aborigines dafür Kämpfen ihr Heiligtum von der australischen Regierung zurückzubekommen, doch erst 1985 wurde er ihnen wieder offiziell überlassen (Dafür mussten sie aber einem Pachtvertrag über 99 Jahre zustimmen!). Damit sind sie für den Erhalt und die Pflege des Uluru zuständig.
Man kann den Felsen zwar auf gekennzeichneten Wegen besteigen, aber dies wird von den Anangu nicht gerne gesehen, da das Herumlaufen auf ihrem Heiligtum ihnen eigentlich verboten ist. Das Fotografieren ist nur an bestimmten gekennzeichneten Stellen gestattet; besondere Heiligtümer dürfen strikt nicht abgebildet werden. Zudem kann der Aufstieg ziemlich gefährlich werden, da sich das Wetter sehr schnell ändern kann, oder die Hitze einem sehr zu schaffen macht.
Der Uluru bietet einem einen faszinierenden Anblick und ist für Touristen ein besonderes Ziel. Wichtig ist hierbei aber stets die Regeln der Aborigines einzuhalten und zu respektieren.
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