Die Burg Hohenzollern auf der Schwäbischen Alb gehört zu den schönsten und meist besuchten Schlössern Europas. Bereits im 11. Jahrhundert soll die Grundsteinlegung dieser imposanten Sehenswürdigkeit erfolgt sein, die seit dem eine turbulente Geschichte durchlebte.
Schon aus der Ferne ist die Burg Hohenzollern ein Blickfang und gut zu erkennen. Das Schloss des Fürstengeschlechts der Hohenzollern thront majestätisch über der Schwäbischen Alb auf dem Zollern-Berg auf 855 Metern Höhe. Und die Burg hat wahrlich eine aufregende Geschichte mit Besatzung, Zerstörung und Wideraufbau erlebt und zählt heute zu den imposantesten Bauwerken Deutschlands!
Burg Hohenzollern und König Wilhelm I. von Preußen
Bereits im 11. Jahrhundert soll die erste Hohenzollern Burg hier errichtet worden sein, die jedoch in einem Krieg vollständig zerstört wurde. Für die zweite Hohenzollern Burg auf dem Zollernberg lief es nicht besser. Nach ihrem Neubau im 15. Jahrhundert wurde das Schloss im Dreißigjährigen Krieg zunächst von den Württembergern, von den Habsburgern, dann von Truppen aus Frankreich und Österreich besetzt und verfiel bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zusehends. Doch König Wilhelm I. von Preußen sei Dank: Er wollte Burg Hohenzollern, das Heim seiner Vorfahren, vor dem endgültigen Verfall bewahren und investierte in ihre Restauration.
Sehenswürdigkeit auf der Schwäbischen Alb beim Erdbeben zerstört
Doch damit ist die turbulente Geschichte der Burg Hohenzollern noch nicht abgeschlossen. Denn im Jahre 1978 wurde sie bei einem Erdbeben auf der Schwäbischen Alb stark beschädigt und ihr Aufbau sollte bis fast zum Ende des Jahrtausends dauern.
Heute ist die Sehenswürdigkeit auf dem Zollernberg nicht nur aufgrund des Museums und des Restaurants beliebtes Ausflugsziel. Verlockend ist insbesondere die einmalige Aussicht von der Burg Hohenzollern über die Schwäbische Alb!