Von den süßen Tieren kann man dann nach Cowes, der Stadt im Norden der Insel, fahren und dort etwas zum Mittag essen oder bummeln gehen.
Wir hatten bei vor unserem Besuch eine Informationsbroschüre – die es auch im Infopoint gab- ergattert in der sich ein Subwaygutschein befand der uns kleinen Vielfraßen gerade recht kam. Da gab es doch tatsächlich zwei verschiedene 6-Inch subs mit 4 Keksen und 2 mittleren Getränken für 9,99$.
So mehr als nötig gestärkt machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein und offenen Fenstern auf zum äußerste Westen der Insel wo mit den Nobbies und den Pinguinen gleich zwei weitere Highlights warteten. Bei den Nobbies handelt es sich um zwei riesige der Küste vorgelagerte Felsen, die ihr auch auf dem Photo sehen könnt. Besonderen Reiz erhalten diese Felsen vor allem dadurch, daß sie heutzutage Teil eines Vogelschutzgebietes sind.
Wie bereits erwähnt am äußersten Westende der Phillip Island gelegen, pfiff uns der Wind hier außergewöhnlich kräftig um die Ohren, aber es war dennoch mehr als lohnend, den vom Robbenzentrum hinuntergehenden Scenic Walk direkt an den Felsen entlang zu nutzen.
Leider konnte man nicht bis zum Fuß der Nobbies direkt ans Wasser, da die zahlreichen Besucherströme in den bisherigen Jahren massiv dazu geführt hatten die Flora der Steilküste nachhaltig zu beschädigen, was sich auch negativ auf die Lebensgrundlage der dortigen Seevögel auswirkte.
Heute läuft man auf Holzwegen über dem Gras und ist dennoch sehr nahe an den brütenden Möwen, die einen die ganze Zeit recht keck umkreisen. Eine der Attraktionen der Nobbies ist unter anderem auch das Blowhole, welches den Besucher fast am Ende des Weges erwartet. Wie bei unserem Besuch in der honey moon city Kiama hatten wir aber auch diesmal kein rechtes Glück und die Wasserfontänen waren eher enttäuschend.
Wem der Wind zu viel wird oder wem einfach nur kalt ist- der Wind lässt einen trotz Sonne richtig bibbern-, der kann in das anliegende Seerobbencenter gehen, das mit einem riesigen Panoramafenster auch eine spektakuläre Aussicht auf die Felsen sowie eine der Insel vorgelagerte Seerobbenkolonie bietet, die zu den größten in ganz Australien zählt. Direkt am Fenster ist eine großzügige interaktive Ausstellung über das Leben der Seerobben aufgebaut, die einen mit zahlreichen Informationen über diese Tiere versorgt.
Die erwähnte Robbenkolonie kann auch von Cowes ausgehend mit einer Tour besucht werden, wobei die Tour nicht im Parkpass inbegriffen ist sodern extra mit ungefähr 65$ pro Person zu Buche schlägt.
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