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Das Interesse an Zoos ist in den letzten Jahren enorm gestiegen, nicht zuletzt durch die unzähligen Zoo-Serien oder solch tierische Stars wie Knut oder Flocke. Einer der schönsten Tiergärten im Süden Deutschlands ist für mich der Augsburger Zoo.
Mit mehr als 500.000 Besucher jährlich ist er eine der größten bayrischen Touristenattraktionen und gehört mit einer Fläche von 22 Hektar zu den größten Zoologischen Gärten Süddeutschlands. Malerisch gelegen im Norden der Fuggerstadt, ist er in den Siebentischwald integriert, ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Augsburger und zugleich auch ein Wasserschutzgebiet. So versorgt der Siebentischwald den Zoo und den an ihn angrenzenden Botanischen Garten permanent mit frischem Wasser. Durch viel grün ziehen sich kleine Wasserläufe, die zum Teil auch Gehege begrenzen.
Eröffnet wurde der Augsburger Zoo 1937 als „Park der deutschen Tierwelt“ und sollte zur Zeit des Nationalsozialismus den Menschen die heimische Fauna und Flora näher bringen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er dann zerstört und musst geschlossen werden. Trotz den großen Schäden konnte er aber bereits 1946 seine Tore wieder öffnen. Doch zusätzlich zu den heimischen Tierarten entwickelten die Augsburger immer mehr ein Interesse an exotischeren Tieren und so wurden Tiere aus allen Herren Ländern integriert. Trotzdem hat sich der Zoo immer noch den Artenschutz der heimischen Vogel- und Säugetierwelt zum Ziel gesetzt.
Heute ist der Augsburger Zoo die Heimat von über 1.500 Tieren aus 300 Arten aus aller Welt, darunter über 100 Reptilien und Amphibien aus 25 Arten. Das Herzstück des Zoos bildet das große Afrika Panorama, eine riesige Grünfläche umgeben von einem Wassergraben, auf der Giraffen, Zebras, Antilopen etc. leben.
In den letzten Jahren gab es einige Umbaumaßnahmen, die den Zoo wirklich zum positiven hin verbessert haben und vor allem die Lebensqualität der Tiere enorm gesteigert haben. So hat der Zoo Ausburg nun große Robben und Seebären Anlagen, die sich schön in die Landschaft einfügen und wo die Besucher zweimal täglich beim „Fütterungsspektakel“ zuschauen können. Auch die Gehege für die Raub- und Wildkatzen und für die Bären ist sehr schön geworden. Man kann hier auch Indische und Afrikanische Elefanten bestaunen.
Bis letztes Jahr lebte hier übrigens auch das älteste Nashorn der Welt, Toto, doch 2007 verstarb es dann leider schließlich.
Und dies sind natürlich nur ein paar Highlights des Zoos. Die Kinder werden sicherlich ihren Spaß auf dem großen Abenteuer-Spielplatz oder im Streichelzoo haben. Am besten fährt man fährt selbst hin…
Weitere Infos gibts auf der Seite des Augsburger Zoos…