Die Geschichte Islands

Sicherlich ist die Geschichte Islands eine sehr interessante, denn diese beginnt im 3. Jahrhundert nach Christi. Römische Münzen dieser Zeit mit einer unbekannten Herkunft sind auf der Insel gefunden worden. Aus diesem Grund kann auch nicht eindeutig gesagt werden, wann es die ersten Menschen hier gegeben hat. Die Münzen, die einst gefunden worden, so wird spekuliert, könnten ein Zahlungsmittel sein, das über Jahrhunderte verwendet wurde und mit den Wikingern auf den Inselstaat gekommen sind. Pytheas von Marseille, ein Mathematiker, Geograph und Astronom, so hat man lange angenommen, soll der Mensch gewesen sein, der den Inselstaat namentlich in Reiseberichten erwähnte. Er hatte seine Forschungsreisen, so wird vermutet, bis in den Nordwesten von Europa ausgedehnt, allerdings schon im 4. Jahrhundert vor Christi. Es gibt keine Berichte mehr, allerdings finden sich Zitate bei Strabon wieder, wenn diese auch kontextlos sind.

Erste Besiedlungen auf Island

Aus der Zeit 270 305 nach Christi gibt es römische Kupfermünzen, die darauf schließen lassen, dass es zu dieser Zeit die ersten Menschen in Island gegeben hat. Die Geschichte Islands sagt auch, dass es Münzen aus einer Bauernhofruine gegeben hat. Diese stammen aus der Zeit, als die Wikinger den Inselstaat besiedelt haben. Dies war um 870-930. Nachgewiesen wurden durch Ausgrabungen aber auch schon frühere Ansiedlungen, die im 7. und 8. Jahrhundert stattgefunden haben sollen. Allerdings soll es sich um einen Gründungsmythos handeln, dass eine Erstbesiedelung durch irische Sklaven stattgefunden hat. Die frühere Besiedelung ist nämlich archäologisch nachweisbar, denn es wurden die Grundmauern von einem typisch norwegischen Langhauses entdeckt, das sich unter einer Lavaschicht befand und aus dem 7. Jahrhundert stammt. Es ist also nicht ganz sicher, wann tatsächlich die erste Besiedlung in der Geschichte Islands stattgefunden hat. Dennoch ist es sicherlich interessant, sich diese in den Museen, die unter anderem in Reykjavík zu finden sind, anzusehen.

Die unterschiedlichen Zeiten

Die Zeit zwischen 874 und 930 ist als „Landnahme“ bezeichnet worden. In dieser Zeit haben sich vor allem Siedler aus Norwegen und jene von britischen Inseln hier niedergelassen.
Die Zeit zwischen 930 und 1030 ist als „Saga-Zeitalter“ benannt. Zu dieser hat das stattgefunden, was später in Sagas geschrieben wurde. Im Jahr 930 hat es auch das erste Mal die Volksversammlung, das Althing“ gegeben. Hier ist der isländische Freistaat begründet worden. Bestand hatte dieser bis in das Jahr 1262. Im Althing hat man im Jahr 1000 beschlossen, sich als neuen Glauben dem Christentum zuzuwenden. Leifur Eiriksson landete im gleichen Jahr an der Amerikanischen Küste. Sein Vater hat schon 982 die Entdeckung Grönlands erreicht und sich hier angesiedelt. In der Geschichte Islands gibt es noch viele weitere Zeiten, wie beispielsweise zwischen 1402 und 1402 die Zeit, als fast die gesamte Bevölkerung durch die Pest ausgelöscht wurde. Es war nur die Kirche, die in dieser Zeit einen Vorteil daraus ziehen konnte. Der mit England beginnende Handel hat erst 1413 stattgefunden. Dieser führte dann endlich zu einem Aufschwung und der Fischfang ist eine sehr wichtige Grundlage geworden.

In der Geschichte Islands spielen auch zahlreiche Vulkanausbrüche eine wichtige Rolle. Gerade auch der erst erfolgte Ausbruch des Grímsvötn und der Ausbruch des Eyjafjallajökull im Jahr 2010 gehören in die Geschichte und werden auch sicherlich in einigen Jahren in den Geschichtsbüchern zu lesen sein.