Die altphönizische Stadt Karthago im heutigen Tunesien zieht Touristen magnetisch an. Die einst reiche Stadt bezaubert auch heute noch inmitten einigen der schönsten Badeorten Tunesiens und ist definitiv eine Reise wert.
Hört man Karthago erinnern sich einige an ihren Lateinunterricht zurück. Schließlich lief man den Worten Catos: Ceterum censeo carthaginem esse delendam“ nicht nur einmal über den Weg. Karthago war einst eine der reichsten Städte am Mittelmeer und lag im heutigen Tunesien. Heute erinnern nur noch Ruinen an die einst glorreiche Zeit der reichen Phönizier in diesem Gebiet, die zuweilen die Römer erzürnten.
Während des Dritten Punischen Krieges etwa 150 v.Chr. zerstörten die Römer die phönizische Stadt. Lange nach dem Ritt der Elefanten über die Alpen, der Hannibal nach Rom führte.
Ruinenfeld Karthago
Obwohl die große Zeit Karthagos bereits vorbei ist, finden sich viele Touristen in den Ruinen aus Lehmziegeln und Gestein ein um den Spuren der Geschichte zu folgen. Noch heute sieht man, wie groß die einstige Siedlung war und viele Villen umsäumen die Ruinen von einst.
Nicht weit davon entfernt findet man schließlich auch heute noch beliebte Badeorte, wie schon zu römischen Zeiten.
Karthago in Tunesien
Archäologen versuchen die doch recht mitgenommenen Ruinen zu erhalten. In vielen Ausstellungen kann man die rekonstruierten Bauwerke sehen, die man innerhalb der Ruinen aber erst wirklich verbildlichen kann. Auch wenn Karthago heute nur noch ein Ruinenfeld ist, beeindruckt dennoch die Größe des weitreichenden Komplexes und die unglaublich schöne Landschaft.
Vom ZDF gibt es übrigens einen sehr netten Beitrag zu Karthago für alle, die sich nicht nur für die Ruinen der Stadt sondern auch ihre Geschichte interessieren.
