Lake Nakuru Nationalpark – Kenias Paradies der Flamingos

Der Lake Nakuru Nationalpark gehört zu den beliebtesten Parks Kenias, wenn nicht sogar ganz Afrikas. Jährlich kommen über 200.000 Besucher an den Nakurusee, rund 140 km nordöstlich von Kenias Hauptstadt Nairobi, um Zeuge eines einzigartigen Naturschauspiels zu werden.

Im und um den See verteilt leben rund 2 Mio. Flamingos. Noch nie hat man so viele dieser Tiere an einem Ort gesehen. Es sieht von weitem fast wie ein rosa Flut aus. Kommt man näher ist die Luft von einem seltsamen Schnattern und Schnäbel-Geklapper erfüllt und auch vom Geruch her, kann man den Vögeln nicht entgehen. ;-)

Den besten Ausblick über die Flamingos hat man von den Baboon-Cliffs (auch „Pavianfelsen“ genannt) am südöstlichen Rand des Nakurusees. Die Aussicht ist wirklich gigantisch und garantiert einmalig.

Bereits 1961 wurden die südlichen zwei Drittel des heutigen Parks zum Vogelschutzgebiet erklärt und so wurde dann schließlich 1967 der erste Vogelschutz-Nationalpark in ganz Afrika geboren. Auf einer Fläche von mittlerweile 188 km² finden sich 450 verschiedene Vogelarten.

Aber der Lake Nakuru-Nationalpark, der jährlich fast soviele Besucher hat wie der Masai Mara, hat nicht nur Vögel zu bieten. Er ist auch die Heimat von über 50 Säugetierarten. Auf einer der verschiedenen Safaris kann man beispielsweise Nashörner bewundern, die aus allen Teile Afrikas hierher gebracht wurden um sie vor dem Aussterben zu bewahren. Die Population hat sich in langsam wieder erholt und man zählt rund 50 Spitz- und Breitmaul-Nashörner im Park.

Seit den 1970er Jahren bringt man hier auch immer wieder seltene und vor allem extrem gefährdete Rothschildgiraffen her um sie ebenfalls zu schützen. Immerhin hat man diese inzwischen wieder auf rund 70 Tiere hochgepäppelt.

Wer Afrikas einzigartige Tierwelt hautnah erleben möchte, ist im Lake Nakuru Nationalpark also genau richtig.

Mehr Infos gibts bei kws.org…