Neben Big Foot und dem Yeti zählt das Monster von Loch Ness, liebevoll Nessie genannt ;-) , zu den wohl größten Mysterien der Menschheitsgeschichte. Unzählige Legenden und Sagen ranken sich um das Monster in den tiefen des schottischen Sees. Dem Tourismus um Loch Ness hat es sicherlich nicht geschadet…
Der in den Highlands Schottlands gelegene Süßwassersee ist mit einer heutigen Fläche von 55 km² der zweitgrößte See des Landes.
Vor etwa 12.000 Jahren war Loch Ness wohl noch eine Meeresbucht. Doch als sich die Landmassen um das Gebiet der heutigen Stadt Inverness herum erhoben, wurde der See vom Meer abgetrennt.
Mit ungefähr 300 m ist er ungewöhnlich tief, was ihn zu Großbritanniens Süßwasser-Reservoir macht, aber auch die Sagen um Nessie natürlich erheblich anheizt und begünstigt. Zudem ist er auch der fischreichste See Großbtritanniens. Hier tummeln sich Lachse, Aale, Forellen und Hechte, die teils Rekordgrößen erreichen. Im Jahr 2000 wurde zum Beispiel ein 7,5 kg schwere Forelle gefangen. So kann man sich dann im Endeffekt denken, wie der Nessie-Mythos zustande gekommen ist.
Von vielen wird ja auch behauptet, dass das Monster von Loch Ness ein Überbleibsel aus den Zeiten der Dinosaurier ist. Nur dafür müsste es aus Fortpflanzungsgründen eine ganze Sippe Nessies geben. Zudem müssten sie um Luft zu holen, häufiger als nur alle Jubeljahre mal an die Obefläche kommen. So müsste es dann auch logischerweise viel mehr Sichtungen geben.
Jedenfalls, kann man noch so viele Gründe für oder gegen die Existenz des Monsters aufbringen. Der Region hat es aus finanzieller Sicht, definitiv geholfen. Der Tourismus ist die Haupteinnahmequelle der Gegend und so kann man es auch nich verdenken, dass ab und zu ein Bewohner Nessie wieder einmal gesehen haben will oder eine neue Aufnahme auftaucht.
Das touristische Zentrum um Loch Ness und sein Ungeheuer ist das kleine Dörfchen Drumnadrochit, wo es verschiedene Nessie-Besucherzentren gibt. Natürlich werden auch diverse Touren um und über den See angeboten, bei denen Nessie nie unerwähnt bleibt. Spezielle Monster-Touren befriedigen wohl auch den letzten Nessie-Anhänger.
Egal, ob das Monster von Loch Ness nun existiert oder auch nicht, der See und seine Umgebung allein sind schon eine Reise wert.
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