Das Royal Ascot Pferderennen in England: Kaum ein anderes Sportevent ist ein solches Schaulaufen der High-Society und ein Spektakel ganz nach traditionellen Konventionen.
Pferdesport und England gehört zusammen wie der Palace of Westminster und London. Schier untrennbar scheinen die Briten mit dem Galopprennen verwachsen zu sein und die größten Sportevents gehen einher mit einem Schaulauf der High-Society. Eine der traditionsreichsten Veranstaltungen ist sicherlich das Royal Ascot Pferderennen, das jedes Jahr auf dem Ascot Racecourse südlich von Windsor veranstaltet wird.
Royal Ascot Galopprennen in der Nähe von London
Jährlich treffen sich die besten Vollblüter, Jockeys und Züchter zum Kräftemessen in Ascot. Hier in der Nähe von London geht es an fünf Renntagen in sieben Pferderennen der höchsten Kategorie sowie 30 weitere Rennläufen um die begehrten Trophäen und Preisgelder. Einer der Höhepunkte des Royal Ascot Pferderennen in England ist der Ascot Gold Cup, der mit seiner Distanz von 4000 Metern als der Marathon des Meetings gilt.
Treffen der britischen High-Society beim Royal Ascot
Doch das Royal Ascot ist nicht nur eine hochkarätige Pferdesportveranstaltung, sondern insbesondere ein gesellschaftliches Event, das jeden Tag durch die Ankunft der Königsfamilie eröffnet wird. Nirgendwo sonst werden britische Konventionen und Traditionen gepflegt wie hier. Es herrscht ein strikter Dresscode und die Damen versuchen sich mit ihren Hutkreationen zu übertrumpfen. Sehen und gesehen werden, heißt hier die Devise.
Natürlich ist das Royal Ascot ein riesiges Spektakel mit Damenhüten, Pferdewetten und merkwürdigen Gestalten. Doch ich stehe Pferderennen im Allgemeinen kritisch gegenüber. Kann es wirklich Spaß machen mitanzusehen, wie die Pferde durch Gertenschläge über die Laufbahn gehetzt werden und schließlich völlig mit Striemen übersät im Ziel anzukommen?