Das Schloss Neuschwanstein bei Füssen (Bayern) ist wohl eines der beliebtesten Reiseziele von Deutschland-Touristen. Noch heute steht das Schloss für Glanz, Gloria und Prunk zu Zeiten von Kaiserin Sissi und dem Erbauer des Schlosses: König Ludwig von Bayern II.
Disney kennt es, halb Japan kennt es und eigentlich auch der Rest der Welt: Das Schloss Neuschwanstein. Der Sonnenkönig unter den Monarchen in Deutschland, König Ludwig II. von Bayern, beauftragte einen Architekten mit dem Bau des Schlosses, das viele verschiedene Baustile in sich vereinigt.
Der Bau von Schloss Neuschwanstein
1869 wurde der erste Stein des Schlosses gelegt. Bereits vier Jahre später war ein Teil des Schlosses bezugsfertig, so dass sich Ludwig II. am Bau seines Prunkschlosses erfreuen konnte, während die Bauarbeiten noch fort schritten. Noch nach dem Tod Ludwigs von Bayern wurden Teile des Schlosses weitergeführt und 1886, bald nach dem Dahinscheiden des Königs, konnten erste Besucher das Märchenschloss besichtigen. Der König hat den kompletten Bau nie gesehen.
Auf der Webseite der Bayerischen Schlösserverwaltung, findet man interessante Fakten zum Bau des Schlosses. So z.B. wie detailliert Ludwig bereits Anweisungen zum Aussehen seines Schlosses machte, obwohl es gerade erst in Planung gehen sollte. Auch der Grund für den Bau des Schlosses wird dort erklärt oder die Mythen, die sich um das Schloss Neuschwanstein und seinen Erbauer ranken.
Landschaft um Schloss Neuschwanstein
Sieht man Postkarten von Schloss Neuschwanstein, fällt einem zuerst das idyllische Alpenpanorama auf, das sehr künstlich wirkt. War man allerdings einmal in Füssen, sieht man gleich – es sieht dort einfach so aus. Schneebedeckte Berggipfel, dichte grüne Nadelholzwälder, Gebirgsbäche und Steilhänge – je nach persönlichem Gusto ist es dort entweder sehr kitschig oder so romantisch, wie es nur sein kann.
Besuch in Neuschwanstein
Nicht umsonst besuchen alljährlich abertausende von Touristen das Märchenschloss Neuschwanstein. Neben dem mittelalterlichen Rothenburg ob der Tauber, einer der beliebtesten Orte für japanische Reisegruppen, wie ich gehört habe.
Schade ist allerdings, dass man im Schloss selbst nicht fotografieren darf, denn die kunstvollen und üppigen Reliefs und Fresken sind einfach großartig. Aber auch das Äußere von Schloss Neuschwanstein hat seinen Reiz. Wen es also nicht stört in Gruppen durch das Schloss zu laufen, denn das geht nur, wenn man sich einer Führung anschließt – so war es zumindest bei uns – findet im Schloss Neuschwanstein bestimmt auch die Inspiration für seine eigene kleine Traumwelt.
Schloss Neuschwanstein
Ticketcenter Neuschwanstein – Hohenschwangau
Alpseestraße 2
87645 Hohenschwangau
Eintritt: 9 Euro / ermäßigt: 8 Euro/ aber: Besucher unter 18 Jahren: Eintritt frei/Gruppentickets und Kombitickets gibt es ebenfalls.
Eintrittskarten gibt es hier auch online.
Öffnungszeiten: Wintersaison: täglich: 10 – 16h, ab April-September gelten andere Öffnungszeiten