Einer der größten Touristenmagnete in Spanien ist die Region Andalusien in Südspanien mit ihrer Hauptstadt Sevilla. Die Stadt wird vom Fluss Guadalquivir in zwei Teile getrennt, an dessen Ufer sich wunderschöne Promenaden entlang ziehen.
Das mediterrane Klima der Stadt läd besonders in den Frühjahrs- und Herbtsmonaten zum Verweilen ein. Im Sommer ist sie eine der heißesten Städe Europas.
Sevilla wurde von den Phönikern gergründet und dann eine römische Kolonie. Während der Spätantike dominierten dieWestgoten in den größten Teilen Spaniens und auch Sevilla fiel in ihr Herrschaftsgebiet. 711 besiegten islamische Mauren die Westgoten und Sevilla bleibt bis zur Reconquista, der Wiedereroberung Spaniens durch die Chrsten, im Jahr 1248 in maurischer Hand. Der maurische Einfluss prägt noch heute das Stadtbild und verleiht Sevilla einen besonderen Charme. Im 16. und 17. Jahrhundert war die Stadt der kulturelle Mittelpunkt Spaniens und besonders wegen ihrer Malerei berühmt. Auch wirtschaftlich war sie von immenser Bedeutung, da sie der Hauptumschlagspunkt des spanischen Seehandels mit der „neuen Welt“ war.
Die Altstadt Sevillas bildet heute ein Geflecht von engen Gassen, die von einigen größeren und kleineren Plätzen unterbrochen werden, zum Beispiel der Quemadero, wo im Mittelalter die Autodafés der Inquisition stattfanden.
Die Kathedrale Maria de la Sede ist eine der größten und schönsten gotischen Kirchen der Welt. Sie wurde auf den Ruinen einer ehemaligen Moschee erbaut und beherbergt einige bedeutende Kunstschätze, zum Beispiel Gemälde von Velàzques oder Zurbaràn.
Von großen und prächtigen Gärten umgeben ist der Real Alcàzar, ein maurischer Palast mit wunderschönen Hallen und Sälen. Die Stierkampfarena La Maestranza bildet ebenfalls eines von vielen optischen Highlights.
Sevilla gilt außerdem als der Geburtsort des Flamenco, der in vielen Teilen auch allgegenwärtig ist.
Diese Stadt hat ein ganz besonderes Flair, das man sofort in ihren Bann gezogen wird.
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