Gerade bei jungen Menschen ist in den letzten Jahren der Reisetrend des Social Traveling entstanden. Ob Couchsurfing oder Haus- und Wohnungstausch – beides lässt viel finanziellen Spielraum und ermöglicht es auch für wenig Geld zu reisen und komfortabel dabei zu wohnen. Nicht zuletzt liegt es im Trend auf Reisen anderen Menschen und damit auch Land und Leute näher kennenzulernen. Und wo geht das besser als in ihrem Zuhause?
Was versteht man unter Social Traveling?
Im Prinzip steht der Überbegriff „Social Traveling“ lediglich für die Kombination aus Couchsurfing und der klassischen Vermietung einer privaten Ferienwohnung. Internetplattformen wie 9flats, airbnb oder wimdu konnten in den letzten Jahren riesige Erfolge verbuchen. Mittlerweile findet sich hier vom WG-Zimmer, über das 1-Zimmer-Appartement bis hin zur Mehrzimmer-Wohnung oder ganzen Häusern eine große Auswahl, in der sich für jedes Budget das passende Urlaubsobjekt finden lässt. Der Kontakt entsteht in der Regel über eine Privatperson. Dabei ist es auch völlig unterschiedlich, ob die jeweilige Unterkunft für einen Tag, eine Woche oder sogar mehrere Monate gemietet wird. Die Funktion der Plattformen ist vergleichbar mit den normalen Social Media-Plattformen wie Facebook und Co. Der Gastgeber stellt sich vor und der potentielle Gast kann sich auch ein Profil anlegen. Dabei lässt sich auf den genannten Portalen fast an jedem Ort der Welt eine entsprechende Unterkunft finden – vom fensterlosen Zimmer bis zum Leuchtturm.
Das klassische Couchsurfing liegt weiter im Trend
Neben den oben genannten Plattformen für Ferienwohnungen und Ferienhäusern, bleibt auch das klassische Couchsurfing weiter voll im Trend. Anstelle von teuren Hotels schlafen die Gäste hier, wie gute Freunde, bei den Gastgebern sprichwörtlich auf der Couch oder im Gästezimmer. Der wesentliche Vorteil, der immer mehr Menschen packt, besteht natürlich darin, dass hier eine ganz andere Atmosphäre entsteht, als in einem anonymen Hotel oder einer eigenen Ferienunterkunft. So spielt der soziale Aspekt die wichtigste Rolle beim Couchsurfing. Für seinen Aufenthalt kann man sich je nach Wunsch in das soziale Umfeld des Gastgebers integrieren und so Erfahrungen sammeln, die einem sonst vielleicht verwehrt bleiben. Diese Art Land und Leute wirklich kennenzulernen, macht den Reiz des Couchsurfings aus. Natürlich spielt aber auch der Preis eine wesentliche Rolle. Couchsurfing ist ein Geben und Nehmen, weshalb für eine Bleibe häufig nur ein paar Euro fällig werden.
Die neue Art des Reisens
Sowohl für das Couchsurfing als auch für das Anmieten von privaten Wohnungen, Häusern oder Appartements, gilt, dass Sie sich in der Regel auf einem der einschlägigen Portale registrieren müssen. Das hat den Vorteil, dass das Risiko auf „schwarze Schafe“ zu treffen, so deutlich minimiert wird. Hat man die Hürde der Kommunikation mit dem Gastgeber erst einmal genommen, steht einem ungetrübten, günstigen und vor allem besonderen Reiseerlebnis aber nichts mehr im Weg.